Amalgam-Ausleitung und Entgiftung
Veröffentlicht 2016 in: Ganzheitsmedizin II, herausgegeben von Christine Herrera Krebber
Die Zahnversorgung soll „ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich“ sein. So schreibt es der Gesetzgeber, das Bundesgesundheitsministerium, vor. Die Amalgamfüllung erfüllt diese Kriterien, da sie schnell gelegt werden kann und sehr stabil ist, und somit lange hält.
Für das Erste wären die Vorgaben des Gesetzes also erfüllt. Aber was ist mit den gesundheitlichen Folgeschäden? Man erlässt ein neues Gesetz in dem „Grenzwerte“ beliebig festgesetzt werden und erklärt, dass alles, was unterhalb dieser Grenzwerte liegt nichts mehr mit der Sache zu tun haben kann.
Amalgam ist ein „Gemisch“ aus verschiedenen Schwermetallen wie Silber, Quecksilber, Zinn, Kupfer und anderen Bestandteilen. Alle diese Bestandteile sind giftig für den menschlichen Körper. In jungen Jahren bleibt man trotz Amalgambelastung meistens ohne Beschwerden. Allerdings kommen im Laufe des Lebens immer mehr Belastungen hinzu: andere Gifte, Medikamente, Smog, Lärm, Stress und psychische Traumen.
Eines Tages läuft das Gefäß über und der Mensch wird krank. Häufig treten plötzlich mehrere Krankheiten und Beschwerden sehr diffuser Art gleichzeitig auf, die sich nicht einordnen lassen: chronische Müdigkeit und Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen, Depressionen, Schlafstörungen, häufige Erkältungen, Hautausschläge, Gelenkprobleme und Zahnfleischbluten um hier nur einige zu nennen. Eine sorgfältig geplante Amalgamsanierung ist dann eine Möglichkeiten, sich zu entlasten.
Das Amalgam sollte zunächst nur gegen metallfreie Werkstoffe ausgetauscht werden. Unter Einhaltung einiger Schutzmaßnahmen wie das Anlegen eines Schutzgummis, (Kofferdamm), das Verwenden von speziellen Bohrern u. Saugern werden die Füllungen auf einen längeren Zeitraum verteilt entfernt. Erst dann kann mit einer medikamentösen Ausleitung aus dem Körper begonnen werden. Solange noch Amalgamfüllungen vorhanden sind, besteht die Gefahr, dass durch ausleitende Medikamente Amalgam aus den Füllungen mobilisiert wird.
Es empfiehlt sich, die Art der Medikamente, den Einnahmemodus sowie Therapiedauer genau auszutesten. Der Mensch ist ein Individuum und daher braucht jeder ein anderes Entgiftungsschema (siehe unter Kinesiologie). Erst wenn dies abgeschlossen ist, sollte man dazu übergehen, ein stabilen, hochwertigen Werkstoff für die dauerhafte Versorgung auszutesten und die einfachen Füllungen damit zu ersetzten (siehe unter Werkstoffverträglichkeit).
Neue Erkenntnisse dank der EMBIT Methode
Dieses war der Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse der Komplementärmedizin als ich mich 1996 der ganzheitlichen Zahnmedizin zuwandte. Die von mir favorisierte Testmethode ist die Kinesiologie, weil sie unter Einbeziehung der Mentalebene ein größeres Spektrum bietet als z.B. die Elektroakupunktur oder Bioresonanz.
So öffnete sich mir ein zusätzliches Feld, als sich eines Tages bei einer Testsitzung in der Vorbereitungsphase unter der Rubrik Leber das Wort „Verzweiflung“ meldete. Das Gespräch ergab, dass die Patientin ihren Vater in der Jugend durch Selbstmord verloren hatte, was zusätzlich noch von der Mutter mit einem Tabu belegt war.
Damals benötigte ich noch 2 Stunden, um die Frau so weit zu stabilisieren, dass sie sich wieder entspannen konnte. Es folgten mehrere weitere Termine zu diesem Thema, bevor die medikamentöse Ausleitung ausgetestet werden konnte. Seit dieser Zeit ist mir vollkommen klar, dass der Körper nur dann wirklich die Gifte ausscheiden kann, wenn auch die Seele gereinigt wurde, was bedeutet, dass verstanden wurde, dass der Vater auch verzweifelt war und ihm verziehen wurde.
Hier noch ein weiteres Beispiel dafür, wie der Geist und die Seele unseren Körper beeinflussen:
Ein Mann, 32 Jahre alt, der seit seiner Jugend Hörgeräte trägt, kam um sich einen neuen Werkstoff für neue Hörgeräte austesten zu lassen, weil er seit 1 Jahr lokal allergisch auf den Kunststoff reagierte. Beim Eingangstest erwiesen sich alle Testproben, die er mitgebracht hatte, als unverträglich.
Als er 18 Jahre alt war, hatte sich sein Bruder umgebracht und er hatte ihn als letzter gesehen. Das System Geist, Seele und Körper macht daraus folgendes: Selbstmord, ich bin schuld, Kunststoffsack in dem die Leiche abtransportiert wird, Allergie auf Kunststoff. Mit Hilfe der MBIT wurde dieser Mechanismus entkoppelt und der Klient konnte seine alten Hörgeräte wieder problemlos tragen.